Wie kam ich denn nun zu diesem Gedanken mehr Einnahmen - weniger Sorgen?
Kurzfassung? Ok! Jung geheiratet, Kinder bekommen, vom Mann abhängig gewesen (evtl. Generationsproblem!?), Trennung, Dauerminijobs, usw.


Es musste ein Plan B her, denn auch als Multijobberin blieb einfach nichts übrig! Ich wusste weder ein noch aus und von den Ämtern gab es auch keine Hilfe, die hilfreich gewesen wäre, leider und somit war ich in einer Dauerschleife von zu vielen Rechnungen, die ich nicht mehr bezahlten konnte, zu wenig Geld, zu viel Energielosigkeit zur Bewältigung meiner Probleme, Hunger, Müdigkeit und absolute Kraftlosigkeit...
Ich machte einfach irgendwie weiter und hoffte auf einen Funken Hoffnung. Nach mehren Jahren meines persönlichen Kampfes mit meinem Dramen, denn es war ja nicht nur das fehlende Geld das Problem, sondern auch der Verlust meiner Ehe, bei der ich dachte, ich mache alles richtig! Aber, wie mir klar wurde, habe ich nicht alles richtig gemacht! Doch dazu später mehr!
Ich war eingezogen in meine neue Wohnung in einer anderen Stadt, anderer Landkreis und die Kinder beim Vater, aufgrund dessen, das wir uns darauf geeinigt hatten, dass es besser wäre, die Kinder im gewohnten Umfeld zu lassen. Die Kinder wurden größer und gingen ihrer Wege. Beruflich standen sie mit beiden Beinen im Leben nach dem Abitur, was sie trotz allem alle absolviert haben.
Ich hatte in der Zeit meinen Kampf weiter bestritten, wenn auch in einer neuen Ehe, die mir nicht gut tat, was ich allerdings zu spät bemerkte. Mir ging es gesundheitlich immer schlechter, bis ich mich um nichts mehr kümmern konnte. Im Krankenhaus stellte man einen Gehirntumor fest auf der rechten Hirnhälfte und eine 9 stündige OP folgte, sowie ein langer REHA Aufenthalt, weil ich so ziemlich vieles motorische wieder erlernen musste. Es war für alle eine schwere Zeit und für mich auch noch anders irgendwie. Ich spürte, dass ich handeln musste, die Handbremse ziehen, denn all das tat mir nicht mehr gut! Doch ich musste mit mir ins reine kommen. Was wollte ich denn überhaupt? Mit allem ins Reine kommen. Wirklich mit allem, auch wenn es heißt Abschied von einigem zu nehmen. Es war wirklich sehr schmerzthaft für mich, dieses abwägen mit allem! Ich las in dieser Zeit sehr viel und nicht nur Krimis....
Meine Reise ging somit weiter!